Ratsgymnasium Wolfsburg

links: Buchfink
rechts: Buntspecht

22 Schüler/-innen der 5. und 6. Klasse des Ratsgymnasiums in Wolfsburg haben am Schulhofdschungel-Wettbewerb teilgenommen.
Sie selbst nennen sich „Die Dschungelforscher“ und das Gebiet in dem sie forschen den „Schuldschungel“. Er ist nur ein Teil des gesamten Schulgeländes.

Schüler/-innen der 6. Klasse hingen stellen im „Schuldschungel“ verschiedene selbstgebaute Nist- und Brutkästen für Vögel und Insekten auf. Auch wurde ein Steinhaufen und Totholz als Lebensraum für kleine Tiere angelegt.

Seit März 2008 arbeiten die Schüler/-innen wöchentlich im Dschungel und entdecken immer wieder neue Pflanzen- und Tierarten, da entsprechend der jahreszeitlichen Schwankungen unterschiedliche Arten auftreten. Für die Erkundungen wurden die Schüler/-innen in fünf Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe beschäftigte sich sowohl mit den Tier- als auch mit den Pflanzenarten. Für eine bessere Übersichtlichkeit wurde das Gelände in 4x4m Felder eingeteilt, die ihrerseits wiederum in 1m² große Teilstücke untergliedert wurden.

Die Ergebnisse ihrer Arbeit wurden in übersichtlichen Erfassungslisten zusammengetragen und dokumentiert. Die Tierarten wurden in die unterschiedlichen Vegetationsschichten eingeteilt und deren Anzahl notiert. Auch Besonderheiten bezüglich weiterer nicht kategorisierbarer Funde wurden vermerkt. Zusätzlich wurden Protokollbögen angefertigt, die Auskunft über den Zeitpunkt der Erfassung, die untersuchte Fläche und die beobachteten Tiere und Pflanzen geben.

„In der Dschungel AG haben wir in den ersten 2 Stunden einen Grundplan von unserem Schulhof gemalt. In den darauf folgenden Wochen haben wir in unserem Urwald und auf Grünstellen auf 4 mal 4 Meter Quadraten alle Pflanzen und alle Tiere auf einen Bogen aufgeschrieben. (..) Um die Tiere zu finden, haben wir uns immer hart angestrengt, denn wir haben Steine umgedreht, im Boden gewühlt und unter Blättern und Pflanzen geschaut. Die Pflanzen haben wir in Büchern nachgeschlagen. Funde, die wir besonders interessant fanden, haben wir in Behälter getan, wie zum Beispiel: ein Eichenblatt mit Wespengallen, einen Tausendfüßler und Waldmäuse.“

Jan M., Marvin G.

Das Projekt als Powerpoint-Präsentation